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Drei Tage im Einsatz für die Erde: Unsere Reise zu den Erdheilungsplätzen

Vom 7. bis 9. Juli 2025 waren wir wieder unterwegs – im Einsatz für Natur, Gemeinschaft und gelebte Erdverbundenheit. Unsere Reise führte uns zu mehreren Erdheilungsplätzen in Thüringen und Sachsen-Anhalt. Gemeinsam mit Partnern und Unterstützern vor Ort konnten wir viel bewegen, neue Ideen entwickeln und unsere Projekte weiter voranbringen.

Gerstungen: Der Rückweg zur Natur nimmt Gestalt an

Unser erster Halt war der Erdheilungsplatz in Gerstungen – eine ehemalige Baustellenfläche der Bahn, die gerade dabei ist, zu einem lebendigen Stück Natur zurückzufinden. Gemeinsam mit Herrn Börner (Hasselmann GmbH) und Frau Voß (Deutsche Bahn) besprachen wir vor Ort die noch ausstehenden Arbeiten bis zur offiziellen Rückgabe an unsere Stiftung.

Besonders gefreut hat uns die Zusage, dass unser Erdheilungsschild sowie das erläuternde Informationsschild professionell an der Felswand angebracht werden. Sobald das erledigt ist, erhalten wir Fotos und die Freigabe – dann geht die Fläche offiziell in unsere Obhut über.

Trommeln für die Erde in Erfurt

Am Nachmittag war Tilo mit seiner Trommel vor der Staatskanzlei in Erfurt aktiv – eine stille, kraftvolle Aktion für die Erde. Im Gegensatz zu früheren Orten wie Mainz oder Wiesbaden blieb es diesmal ruhig. Es gab interessierte Blicke, freundliche Nachfragen und sogar anerkennende Worte von Passant*innen. Der einsetzende Regen störte Tilo nicht – er trommelte weiter, bis seine Botschaft zu Ende gespielt war.

Begegnung mit dem Landbetrieb Schaaf

Später besuchten wir den Landbetrieb Schaaf in Wallendorf – ein Hof, mit dem wir durch eine Grundstückspacht verbunden sind. Bei einem offenen Gespräch im Innenhof erfuhren wir mehr über die Situation in der Region, bevor wir durch Stallungen und Gelände geführt wurden. Die lebendige Atmosphäre und das liebevoll gepackte Wurstpaket zum Abschied waren ein herzlicher Ausklang für diesen ersten Reisetag.

Schildpflege und Naturverbindung: Tag 2

Am Dienstag starteten wir mit einem Besuch am Erdheilungsplatz Wallendorf Wald. Dort brachten wir das fehlende Erklärschild an und nahmen mehrere Videos auf – unter anderem ein poetisches Gebet für Mutter Erde, das Tilo vor Ort sprach.

Weitere Stationen waren Günthersdorf-Ellernholz, Horburg-Kahlhufen und Horburg-Moritzschufen. Überall dokumentierten wir die Plätze, befestigten Schilder und sprachen kurze Beiträge vor der Kamera. Teilweise war dabei auch handwerkliches Geschick gefragt – etwa beim Anbringen der Schilder an besonders harten Baumstämmen.

Trotz Nähe zur Autobahn beeindruckte uns der Platz Ellernholz mit seiner urwüchsigen Schönheit. Jeder Platz hatte seine ganz eigene Atmosphäre – und wir freuen uns, diese nun sichtbarer machen zu können.

Die Dölkauer Meilenwiese: Kooperation mit dem NABU

Am Nachmittag trafen wir uns auf der Dölkauer Meilenwiese mit Annett Kussmann vom NABU. Sie betreut diese artenreiche Wiesenfläche für uns und übernimmt die Mahd. Gemeinsam sprachen wir über das Insektenhaus, das eine Auffrischung benötigt, und mögliche Pflanzungen weiterer Obstbäume.

Dabei entstand die Idee, hier im kommenden Frühjahr ein gemeinsames Erdfest zu veranstalten – eine schöne Möglichkeit, Natur, Gemeinschaft und Engagement zu verbinden.

Verstärkung im Team: Erdhelferin Anka Rennert

Am Mittwoch trafen wir Anka Rennert – eine engagierte Erdhelferin, die sich mit viel Herzblut in unsere Arbeit einbringen möchte. Wir haben ihr zwei Aufgaben übertragen: Die Instandsetzung des Insektenhotels sowie das Beschneiden der jungen Bäume auf zwei unserer Erdheilungsplätze.

Anka nahm die Aufgaben motiviert an und wird auch Fotos zur Dokumentation machen. Ihr Einsatz ist ein starkes Zeichen dafür, wie wichtig ehrenamtliches Engagement für unsere Arbeit ist.

Persönliches Gespräch beim Landesverwaltungsamt

Ein weiterer Programmpunkt war das Gespräch beim Landesverwaltungsamt in Halle. Wir wollten verstehen, warum unser Förderantrag für den Erwerb eines Grundstücks abgelehnt wurde. Im Gespräch bekamen wir wertvolle Einblicke – und Hinweise, wie wir in Zukunft noch bessere Anträge stellen können.

Auch wenn die Fördermittel derzeit begrenzt sind, war der persönliche Kontakt vor Ort ein wichtiger Schritt für unsere weitere Arbeit.

Letzter Halt: Erdheilungsplatz Ludwigsau

Zum Abschluss besuchten wir unseren Erdheilungsplatz in Ludwigsau. Gemeinsam mit Herrn Roessing, einem Garten- und Landschaftsbauer, besichtigten wir die Fläche und besprachen sinnvolle Maßnahmen zur weiteren Aufwertung – unter anderem die Pflanzung neuer Obstbäume.

Auch der Hinweis, Kontakt zur Unteren Naturschutzbehörde aufzunehmen, war sehr hilfreich. Wir freuen uns auf ein schriftliches Angebot mit konkreten Vorschlägen in den nächsten

Unser Fazit

Diese drei Tage waren geprägt von Naturverbundenheit, Begegnungen auf Augenhöhe und echtem Tun für die Erde. Jeder besuchte Ort hat uns erneut gezeigt, wie wertvoll unsere Erdheilungsplätze sind – als grüne Rückzugsorte, Lebensräume und Zeichen des respektvollen Umgangs mit der Natur.

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