Neue Hoffnung in Machenje: Bildung, Wasser und Nachhaltigkeit für die Zukunft Sambias
In Machenje, einem kleinen Dorf im Süden Sambias, beginnt ein neues Kapitel:
Mit Unterstützung der Stiftung Erdheilungsplätze entsteht dort ein nachhaltiges Modell, das auf Bildung, Landwirtschaft und Wasserversorgung setzt – und damit Hoffnung und Zukunft vereint.
Ein neuer Ansatz: Hilfe, die bei den Kindern beginnt
In diesem Jahr setzt die Stiftung Erdheilungsplätze bewusst bei den Kindern an.
Sie werden gezielt an Gärtnerei und nachhaltige Landwirtschaft herangeführt und lernen, wie wichtig Wissen, Pflege und Verantwortung für Mensch und Natur sind.
Die Kinder der Schulen Machenje und Songwe sowie das Ebenezer Waisenhaus erhielten Schulmaterialien, Kleidung, Spielzeug und Hygieneartikel. Zusätzlich wurden Tomaten- und Spinatsamen verteilt, um mit dem Aufbau eines Schulgartens zu beginnen.
Hier lernen die Kinder nicht nur, Pflanzen anzubauen, sondern auch, wie man durch gemeinsames Handeln Nahrung und Zukunft schafft – ein starkes Symbol für nachhaltige Entwicklung in Afrika.
Bildung fördern – die Lehrerin als Schlüsselperson
Ein wesentlicher Bestandteil des Projekts ist auch die Förderung der Lehrerin der Schule in Machenje.
Sie wird monatlich durch die Stiftung Erdheilungsplätze finanziell unterstützt, um die Unterrichtsqualität zu sichern und den Kindern kontinuierlich Bildung zu ermöglichen.
Damit wird die Schule zu einem Ort des Lernens, Wachsens und gemeinsamen Gestaltens – ein wichtiger Schritt für die nächste Generation in Sambia.
Wasser als Schlüssel zur Unabhängigkeit
Ein weiteres Herzstück des Projekts ist die langfristige Wasserversorgung.
In der Mitte des Dorfes gibt es mittlerweile einen Brunnen mit sauberem Wasser. Nun soll dort eine Solarpumpe installiert werden, die das Wasser über drei Leitungen in die verschiedenen Dorfteile leitet – insgesamt rund 2,5 Kilometer.
Dieses System wird nicht nur die Landwirtschaft und den Schulgarten unterstützen, sondern auch die Trinkwasserversorgung sichern.
Damit wird Machenje unabhängiger und widerstandsfähiger gegenüber Dürreperioden – ein entscheidender Beitrag zu mehr Sicherheit und Lebensqualität.
Unterstützung für alle Generationen
Neben den Kindern profitieren auch die älteren Bewohnerinnen und Bewohner von Machenje.
Viele leben allein und wurden mit Millie Meal (Maismehl) versorgt – eine wichtige Hilfe im Alltag.
So verbindet das Projekt Nächstenliebe und Nachhaltigkeit: Bildung, Nahrung und Wasser greifen ineinander und stärken die Gemeinschaft als Ganzes.
Nachhaltige Hilfe in Afrika – ein Weg, der wächst
Das Engagement der Stiftung Erdheilungsplätze zeigt, wie Hilfe in Afrika wirken kann, wenn sie langfristig gedacht wird: nicht als reine Unterstützung von außen, sondern als Hilfe zur Selbsthilfe, die Wissen, Verantwortung und Gemeinschaft fördert.
In Machenje wächst damit nicht nur Gemüse – sondern auch Hoffnung, Selbstvertrauen und Zukunft.
